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Checkliste für die Taufe

Checkliste für die Taufe

Herzlichen Glückwunsch! Sie haben sich dazu entschieden, Ihr Kind taufen zu lassen. Oder Sie möchten selbst diesen Glaubensschritt gehen und damit der Gemeinschaft der Christinnen und Christen angehören. Unabhängig davon,  ob Sie den großen Tag in kleinem, familiärem Rahmen oder in großem Stil feiern möchten, diese Liste hilft Ihnen bei der Planung des Gottesdienstes und der anschließenden Feier. Dabei gehen wir schwerpunktmäßig auf die Kindstaufe ein. Allerdings sind auch ältere Täuflinge und ihre Angehörigen eingeladen, sich anregen zu lassen.

Ein halbes (bis viertel) Jahr vorher: 

• Gehören die Eltern unterschiedlichen Konfessionen an,  sollten sie gemeinsam entscheiden, ob ihr Kind beispielsweise katholisch oder evangelisch getauft wird. Dann rufen sie den entsprechenden Pfarrer an.

Termine: 

• Sprechen Sie mögliche Termine am besten frühzeitig mit der engsten Familie ab, damit alle teilnehmen können.

Kontaktieren Sie die Pfarrerin oder den Pfarrer der eigenen (!) Kirchengemeinde, um:

• einen Termin für ein Taufgespräch zu vereinbaren

• einen Termin für die Taufe zu vereinbaren. Manchmal gibt es einen Tauftermin im Monat, der im Gemeindebrief bekannt gegeben wird.

• Haben Sie sich dafür entschieden, die Taufe an einem anderen Ort stattfinden zu lassen, nehmen Sie trotzdem Kontakt mit Ihrem Gemeindepfarrer/in auf und bitten Sie sie/ihn um eine Bescheinigung Ihrer Kirchenmitgliedschaft, wenn ihr Kind getauft werden soll. (Zweck dieser Information ist, dass die Gemeindepfarrerin bzw. der Gemeindepfarrer als Kirchenbuchführerin oder Kirchenbuchführer Amtshandlungen an seinen oder ihren Gemeindemitgliedern nachverfolgen kann.)

Vorher sollten Sie sicherstellen, dass die Pfarrerin oder der Pfarrer der gewünschten Gemeinde zugesagt hat. Die Pfarrerin oder der Pfarrer Ihrer Gemeinde ist nicht dazu verpflichtet, außerhalb zu taufen. Fragen Sie trotzdem nach - viele Pfarrerinnen und Pfarrer sind bereit, außerhalb der eigenen Gemeinde zu taufen.

Gäste: 

• Überlegen Sie, wie viele und welche Gäste Sie einladen möchten. Vom Familienkreis bis zur großen Feiergesellschaft ist alles möglich.

• Am besten verschicken Sie so früh wie möglich „Save the Date“ Karten.

Taufpaten bestimmen:

• Wer darf Taufpatin oder -pate sein? Jedes Mitglied einer Kirche, kann Pate werden. Die Paten sollten auch getauft sein. Bis zu vier Paten sind möglich. Das Patenamt als kirchliches Amt endet offiziell mit der Konfirmation des Täuflings.

• Eine Patin oder ein Pate hat die Aufgabe, den Täufling beim Hineinwachsen in den christlichen Glauben zu begleiten. Mit etwas Zeit, Geduld und offenen Ohren kann der Pate zu einer Bezugsperson für den Heranwachsenden werden. Überlegen Sie, wem Sie in Ihrem Verwandten- und Familienkreis zutrauen, Ihrem Kind hilfreiche Impulse für seinen Glauben und sein Leben zu geben.

• Paten tragen bei der Taufe oft Fürbitten oder andere Gebete bei. Sprechen Sie mit den Paten über Ihre Ideen am besten schon vor dem Taufgespräch. Die gemeinsamen Vorstellungen können Sie dann mit Ihrem Pfarrer besprechen.

• Wer hält das Kind bei der Taufe? Das kann ein Pate oder ein Elternteil übernehmen.

• Die Taufkerze kann ebenfalls von einem Familienmitglied oder Paten angezündet werden. Schön ist es, wenn die Taufkerze individuell von einem Familienangehörigen oder Paten angefertigt wird (s.u.)

Wenn Sie nach der Taufe feiern möchten:

• Location zum Feiern aussuchen: Überlegen Sie, ob Sie im Restaurant oder zu Hause feiern möchten. Überlegen Sie, ob Sie einen Sektempfang anbieten möchten.

8 – 10 Wochen vorher

Das Taufgespräch:

Hier können Sie Ihre Wünsche für die Taufe äußern. Empfehlenswert ist, sich schon vor dem Termin über die folgenden Punkte  Gedanken zu machen:

• Soll die Taufe im Sonntagsgottesdienst oder im eigenen Taufgottesdienst stattfinden?

• Welcher Taufspruch spricht Sie an?

Der Taufspruch enthält das, was Sie Ihrem Kind für das Leben wünschen und was Sie ihm als Segenswort mitgeben wollen Es gibt gute Webseiten (z.B.: taufspruch.de), die eine umfassende Auswahl möglicher Bibelzitate für die Taufe bieten.  Sie können auch Ihren  Pfarrer um Vorschläge bitten. 

• Musik im Gottesdienst:

Die Gemeinde hat meistens einen Organisten, der im Taufgottesdienst spielen kann. Sie können auch Ihren Pfarrer um Vorschläge für passende Gesangbuchlieder oder Musikstücke bitten.

• Folgenden Dokumente werden gebraucht:

- Geburtsurkunde des Kindes

- Familienstammbuch

- Patenschein, wenn ein Pate nicht in der Gemeinde Mitglied ist, in der die Taufe stattfindet. Den Patenschein bekommen Paten im Gemeindebüro ihrer Gemeinde.

 

 

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