Mitwirken bei der Trauung / Fürbitte
Als besondere Geste der Verbundenheit können die Angehörigen zum Gelingen des Traugottesdienstes beitragen. Vor allem die biblischen Lesungen, die Fürbitten und die musikalische Begleitung bieten dazu Gelegenheit. Bei der Auswahl möglicher Texte und Beiträge sollte darauf geachtet werden, dass diese im Einklang mit dem Charakter des Gottesdienstes stehen.
Gute Wünsche für Brautpaar und Festgemeinde können in Form eines Gebetes abwechselnd von Freundinnen, Freunden und Verwandten vorgetragen werden. Hier ein Beispiel:
Fürbittengebet:
Gott, du bist die Liebe.
Du hast den Menschen die Gabe geschenkt, einander lieben zu können.
Darum bitten wir dich für [Namen einsetzen]:
Bewahre ihre gegenseitige Verantwortung und ihr Vertrauen.
Schenke ihnen füreinander liebevolle Blicke, aufmerksame Ohren und gegenseitig helfende Hände. Lass sie auch füreinander da sein, wenn Schwierigkeiten auf ihrem Weg liegen.
Gott, du bist der Segen.
Wir danken dir für die Menschen, die das Brautpaar bis heute begleitet haben:
für ihre Eltern und Großeltern, für Geschwister, Freundinnen und Freunde.
Bewahre und behüte sie alle auf den Wegen in die Zukunft.
Gott, du bist Rat und Trost.
Diese Eheleute vertrauen wir dir an.
Lass ihre Liebe lebendig bleiben.
Wenn Traurigkeit oder Leid sie belasten, dann schenke ihnen deinen Trost.
Hilf uns, dass wir sie begleiten in den Schwierigkeiten des Lebens.
Gott, du bist der Frieden.
Erfülle dieses Paar und uns alle mit deinem Geist,
damit wir eintreten für deine Gerechtigkeit.
Gib uns die Kraft, die Not von Menschen zu lindern,
Gewalt und Hass zu widerstehen und Freude weiter zu schenken.
Darum bitten wir dich durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Amen
An das Fürbittengebet kann sich eine kurze Zeit der Stille anschließen, dann beten alle gemeinsam das Vaterunser (Gesangbuch Nr. 813).